Auch zum Schweizer Franken schwächte sich der Euro wieder ab knapp unter die Marke von 0,99. Derzeit wird der Euro bei 0,9899 Franken gehandelt nach 0,9917 Franken am früheren Dienstagmorgen. Der US-Dollar notiert derweil ebenfalls schwächer bei 0,9902 Franken.
Am Dienstag stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientierten können. Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel der Eurozone fielen mit einem leichten monatlichen Zuwachs unspektakulär aus. Aus den USA werden am Nachmittag keine entscheidenden Daten erwartet.
Äusserungen aus den Reihen der EZB deuten unterdessen auf fortgesetzte Zinsanhebungen hin. Entsprechend äusserten sich am Dienstag sowohl Bundesbankchef Joachim Nagel als aus EZB-Vize Luis de Guindos. Die EZB hat ihre Leitzinsen in den vergangenen Monaten deutlich erhöht, nachdem sie lange Zeit trotz hoher Inflationsraten gezögert hatte.
In den USA stehen die Zwischenwahlen zum Kongress an. Laut Umfragen drohen der demokratischen Partei von US-Präsident Joe Biden erhebliche Verluste. Im Senat dürfte das Rennen wesentlich knapper ausfallen als im Repräsentantenhaus. Mit ersten aussagekräftigen Ergebnissen wird am frühen Mittwochmorgen gerechnet.
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(AWP)