Auch das Dollar/Franken-Paar ist von der Dollar-Stärke gezeichnet. Mit 0,8942 kostet es aktuell fast einen halben Rappen mehr als noch am Morgen. Derweil verharrt das Euro/Franken-Paar mit 0,9766 nahezu auf dem Stand vom Morgen.

Die Anleger am Devisenmarkt beschäftigt weiterhin die Frage, wie die US-Notenbank Fed auf die am Vortag veröffentlichten Inflationsdaten reagieren wird. Im April hatte sich die Teuerung zwar auf hohem Niveau weiter abgeschwächt, allerdings nur leicht. Für das Fed stellt sich daher die Frage, ob es tatsächlich auf weitere Zinsanhebungen verzichten will.

In der Diskussion meldet sich nun der Präsident der regionalen Fed in Richmond, Thomas Barkin, zu Wort. Der Notenbanker betont, dass die Inflation hartnäckig hoch bleibe. Die Einschätzung Barkins spricht für eine eher restriktive Haltung des Fed und lässt damit den Dollar gegenüber allen anderen wichtigen Währungen steigen.

In den USA stehen am Nachmittag neue Preisdaten von der Herstellerebene auf dem Programm. Sie ergänzen die am Vortag veröffentlichten Verbraucherpreise.

Im Tagesverlauf rückt ferner die britische Geldpolitik in den Blick. Die Bank of England entscheidet am frühen Nachmittag über ihre Leitzinsen. Es wird mit einer abermaligen Straffung gerechnet. Die Währungshüter stemmen sich schon seit etwa eineinhalb Jahren gegen die hohe Inflation. Als spannend gilt die Frage, ob die Bank of England - ähnlich wie die US-Notenbank Fed - eine Zinspause in den Raum stellt.

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(AWP)