Zum Franken ist der Euro wieder unter die Parität gerutscht. Das EUR/CHF-Währungspaar wurde am späten Abend bei 0,9978 gehandelt, am Morgen waren es noch 1,0031. Für das USD/CHF-Paar ergibt das zuletzt 0,9415 nach 0,9429 am frühen Morgen.
Am Devisenmarkt zeigte sich eine breitangelegte Dollarstärke, die den Euro im Gegenzug unter Druck setzte. Der Dollar konnte zu den meisen anderen wichtigen Währungen zulegen, nachdem jüngste Daten auf eine robuste Lage auf dem US-Arbeitsmarkt hindeuten. In der vergangenen Woche war die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gefallen. Seit mittlerweile sieben Wochen liegt die Zahl der Hilfsanträge unter 200 000. Werte unter dieser Marke gelten als ein sehr niedriges Niveau.
Der robuste Arbeitsmarkt gibt der US-Notenbank Fed den nötigen Spielraum, mit weiter steigenden Zinsen gegen die hohe Inflation anzukämpfen, ohne die Konjunktur stark zu belasten. Während die Aussicht auf steigende US-Zinsen dem Dollar Auftrieb verlieh, konnten Hinweise auf Zinserhöhungen in der Eurozone durch EZB-Präsidentin Christine Lagarde dem Euro keinen Auftrieb geben.
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(AWP)