Der Schweizer Franken legte per Saldo bzw. über den Tag hinein zu beiden Hauptwährungen etwas zu. Das Währungspaar EUR/CHF wurde am frühen Abend zu 1,0730 gehandelt nach 1,0754 am Morgen, bei USD/CHF waren es 0,9261 nach 0,9282.

Am Mittwoch war der Euro mit rund 1,16 Dollar auf den höchsten Stand seit Oktober 2018 gestiegen. Auf diesem Niveau konnte er sich am Donnerstag behaupten. Marktteilnehmer rätselten über das zwischenzeitliche Abbröckeln des Euro. Einige Beobachter verwiesen auf Äusserungen von US-Finanzminister Steven Mnuchin, der im amerikanischen Fernsehen den Wunsch der US-Regierung nach einem starken Dollar bekräftigte.

An den vergangenen Tagen war der US-Dollar immer wieder in die Knie gegangen. Devisenfachleute verweisen auf die angespannte Corona-Lage in den Vereinigten Staaten, die die amerikanische Währung zunehmend belaste. Der Euro hat seinerseits von der Einigung der EU-Staats- und Regierungschefs auf ein grosses Finanzpakt profitiert. Dabei geht es auch um die Dämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91155 (0,91123) britische Pfund und 123,98 (123,94) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1886 Dollar gehandelt. Das waren etwa 15 Dollar mehr als am Vortag.

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(AWP)