Der US-Dollar kostete am Abend 0,9167 Franken und damit rund einen halben Rappen mehr als am Morgen. Der Euro notierte bei 1,0818 Franken und verteidigte die im Tagesverlauf eroberte Marke von 1,08.

Im Handelsverlauf konnten Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone keine grösseren Impulse liefern. In Deutschland kratzt die Inflationsrate zwar erstmals seit fast 30 Jahren an der Vier-Prozent-Marke. Der Anstieg der Teuerung im August auf eine Jahresrate von 3,9 Prozent war aber am Markt erwartet worden. Ökonomen halten einen weiteren Anstieg der Inflation im Verlauf des Jahres für möglich, bewerten die wachsende Teuerung in Deutschland aber nach wie vor als ein vorübergehendes Phänomen.

Inflationsdaten aus Spanien zeigten ebenfalls keine nennenswerte Wirkung am Devisenmarkt. Auch in der viertgrössten Volkswirtschaft der Eurozone bestätigten die jüngsten Daten den wachsenden Preisauftrieb. Die spanische Statistikbehörde führte die vergleichsweise hohe Inflation vor allem auf steigende Energiepreise zurück. Noch immer wirkt ein statistischer Basiseffekt, da die Erdölpreise in der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 eingebrochen waren und sich nur langsam erholten.

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(AWP)