Zum Franken hat der Euro leicht angezogen auf aktuell auf 0,9890 Franken nach 0,9874 Franken im frühen Geschäft. Der Dollar kostet mit 0,9294 Franken ebenfalls etwas mehr als noch am Morgen mit 0,9266 Franken.

Am Vormittag war der Eurokurs zeitweise auf ein Tagestief bei 1,0625 Dollar gefallen. Zuvor war zwar bekannt geworden, dass sich das Ifo-Geschäftsklima im Februar weiter verbessert hat. Der Anstieg des wichtigsten Konjunkturindikators in der grössten Volkswirtschaft der Eurozone ist aber weniger deutlich ausgefallen als am Devisenmarkt erwartet worden war.

Zudem wurde darauf verwiesen, dass die vom Ifo-Institut befragten Unternehmen ihre aktuelle Lage erneut schlechter eingeschätzt hätten. "Der zweite Rückgang der aktuellen Einschätzungen in Folge deutet darauf hin, dass die Wirtschaft ein weiteres Quartal der wirtschaftlichen Kontraktion erleben könnte", sagte Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING Bank.

Gebremst wurde der Euro auch durch Äusserungen aus den Reihen der EZB, die auf weniger stark steigende Zinsen hindeuten. Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau sagte der Zeitung "Les Echos", die EZB sei nicht dazu verpflichtet, ihren Leitzins auf jeder Sitzung anzuheben. Die Leitzinsen befänden sich bereits in einem restriktiven Bereich, was die Wirtschaftsleistung bremst, sagte das EZB-Ratsmitglied.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87945 (0,87925) britische Pfund und 143,24 (143,76) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1833 Dollar gehandelt. Das waren etwa zwei Dollar weniger als am Vortag.

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(AWP)