Dies gilt auch für die Währungspaare EUR/CHF und USD/CHF. Ein Euro kostet derzeit 0,9877 Franken und damit praktisch gleich viel wie am Vorabend (0,9874). Derweil wird der Dollar zu 0,9287 Franken gehandelt. Am Vortag war der Dollar zeitweise bis auf 0,9232 gefallen. Dies ist der tiefste Stand seit dem Frühling.

Der Euro konnte die starken Kursgewinne vom Vortag halten, als er nach der Veröffentlichung von US-Inflationsdaten mehr als einen Cent gestiegen war. Im November hatte sich die amerikanische Inflation stärker als erwartet abgeschwächt. Ökonomen sprechen von einer leichten Entspannung an der Preisfront und gehen davon aus, dass die US-Notenbank Fed weniger aggressiv gegen die hohe Inflation vorgehen wird. Dies hat den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug Auftrieb verliehen.

Am Markt wird fest damit gerechnet, dass die Fed am Abend den Leitzins nur noch um 0,50 Prozentpunkte anheben wird und nicht mehr wie zuletzt um 0,75 Prozentpunkte. Am Devisenmarkt dürften sich die Anleger bis zur Zinsentscheidung eher zurückhalten. Für etwas Kursbewegung könnten am Nachmittag dennoch weitere Preisdaten aus den USA sorgen. Auf dem Programm stehen Kennzahlen zur Entwicklung der Einfuhrpreise.

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(AWP)