Zur Schweizer Währung notiert der Dollar mit 1,0099 Franken etwas schwächer als am Vorabend mit 1,0122. Am Vortag war die US-Währung bis auf 1,0148 Fr. gestiegen - den höchsten Kurs seit 2019. Der Euro zeigt sich zum Franken derweil wenig verändert mit 0,9875 nach 0,9879 Franken.

Insgesamt konnte sich der Euro damit etwas von den Verlusten im Verlauf der Woche erholen. Seit Montag ist der Kurs mehr als einen Cent gefallen. Ausschlaggebend war eine Dollar-Stärke nach geldpolitischen Beschlüssen der US-Notenbank Fed, die den Euro im Gegenzug unter Druck setzte. Die Fed hatte am Mittwoch Hinweise geliefert, dass die Zinsen im kommenden Jahr stärker erhöht werden könnten als am Markt erwartet worden war.

Im weiteren Tagesverlauf bleibt das Interesse der Anleger auf die Geldpolitik in den USA gerichtet. Am Nachmittag wird die US-Regierung den Arbeitsmarktbericht für Oktober veröffentlichen. Es wird eine weiter robuste Entwicklung auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt erwartet. Die US-Notenbank richtet ihre Geldpolitik vergleichsweise stark an der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt aus. Eine niedrige Arbeitslosigkeit gibt ihr den nötigen Spielraum, mit steigenden Zinsen gegen die hohe Inflation anzukämpfen.

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(AWP)