Zum Franken ging der Dollar derweil bei der Marke von 0,9424 um, das Paar EUR/CHF lag am Montagabend bei 0,9892 (Mittag: 0,9875).

Neue Konjunkturdaten aus den USA deuten auf eine stärkere konjunkturelle Belebung hin, was der US-Notenbank Fed mehr Spielraum für Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation gibt. Die Aussicht auf höhere Leitzinsen gab dem Dollar am Nachmittag Auftrieb, während der Euro im Gegenzug unter Druck geriet.

Im November hatte sich die Stimmung der amerikanischen Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen unerwartet verbessert, was auf ein Wachstum in dem für die US-Wirtschaft wichtigen Bereich der Dienstleistungen hindeutet. Ausserdem waren Daten zum Auftragseingang in der Industrie besser als erwartet ausgefallen.

"Die Stimmung im Servicesektor und bei den Versorgern ist weiterhin robust", kommentierte Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Fed dürfte das Tempo der Zinserhöhung auf der nächsten Sitzung seiner Einschätzung nach zwar reduzieren. Die soliden Daten von heute hätten aber deutlich gemacht, dass der Höhepunkt im aktuellen Zinszyklus noch weiter entfernt liegen könnte als bisher gedacht, sagte Umlauf.

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(AWP)