Auch zum Franken hat der Dollar angezogen. Das Währungspaar notiert aktuell bei 0,9378 nach 0,9350 am Morgen. Derweil tendiert der Euro bei einem Stand von 0,9882 recht stabil.

Neue Konjunkturdaten aus den USA deuten auf eine stärkere konjunkturelle Belebung hin, was der US-Notenbank Fed mehr Spielraum für Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation gibt. Die Aussicht auf höhere Leitzinsen gab dem Dollar am Nachmittag Auftrieb, während der Euro im Gegenzug unter Druck geriet.

Im November hatte sich die Stimmung der amerikanischen Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen unerwartet verbessert, was auf ein Wachstum in dem für die US-Wirtschaft wichtigen Bereich der Dienstleistungen hindeutet. Ausserdem waren Daten zum Auftragseingang in der Industrie besser als erwartet ausgefallen.

"Die Stimmung im Servicesektor und bei den Versorgern ist weiterhin robust", kommentierte Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Fed dürfte das Tempo der Zinserhöhung auf der nächsten Sitzung seiner Einschätzung nach zwar reduzieren. Die soliden Daten von heute hätten aber deutlich gemacht, dass der Höhepunkt im aktuellen Zinszyklus noch weiter entfernt liegen könnte als bisher gedacht, sagte Umlauf.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86085 (0,85855) britische Pfund und 143,07 (141,32) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1774 Dollar gehandelt. Das waren etwa 23 Dollar weniger als am Freitag./jkr/jsl/mis/pre/kw

(AWP)