Auch zum Schweizer Franken hat sich der Euro zuletzt wieder auf 1,0469 erholt. Der US-Dollar hingegen gibt bis am frühen Nachmittag leicht auf 0,9208 Franken nach.
Am Markt bleibt die Ukraine-Krise ein beherrschendes Thema. Zuletzt gab es widersprüchliche Meldungen zu russischen Truppenbewegungen in der Grenzregion. Nach Einschätzung von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg gibt es bisher keine Anzeichen für einen Rückzug russischer Truppen oder eine Deeskalation der Lage.
Ein ranghoher Beamter des Weissen Hauses sagte vielmehr, dass Russland in den "zurückliegenden Tagen" rund 7000 zusätzliche Soldaten in die Nähe der ukrainischen Grenze gebracht habe. Russland hatte dagegen am Dienstag mitgeteilt, dass nach Manövern mit dem Abzug von Truppen begonnen worden sei, was zeitweise für Erleichterung an den Finanzmärkten sorgte.
Gegen Mittag löste eine Zinsentscheidung der türkischen Notenbank keine nennenswerten Kursbewegungen am Devisenmarkt aus. Die Zentralbank hat den Leitzins wie erwartet auf 14 Prozent belassen. Im vergangenen Jahr hatte die Notenbank die Leitzinsen trotz einer extrem hohen Inflation mehrfach gesenkt.
Bis zum Mittag standen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm. Erst am Nachmittag könnten neue Wirtschaftsdaten aus den USA für Impulse am Devisenmarkt sorgen. Am Nachmittag werden die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt, Zahlen vom Immobilienmarkt und ein regionaler Stimmungsindikator aus der Industrie erwartet./jkr/jsl/eas/ra/kw
(AWP)