Zum Franken ist der Dollar über die Schwelle von 0,9060 Franken geklettert und notiert derzeit bei 0,9065 Franken. Der Euro geht derweil mit 1,0731 Franken zum Vormittag kaum verändert um.

Der US-Dollar profitierte von einer sehr guten Stimmung im US-Dienstleistungssektor. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) legte im Juli auf einen Rekordwert zu. Der Anstieg fiel zudem deutlich stärker aus als von Analysten erwartet. Der Indikator wird stark beachtet, der Dienstleistungssektor ist für rund zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung verantwortlich.

Das Wachstumsszenario in den USA bleibe intakt, kommentierten die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Daten. Die Diskussionen über eine Rückführung der sehr lockeren Geldpolitik der US-Notenbank könnten so an Fahrt aufnehmen. Ein Verringerung der Anleihekäufe zur Stützung der Konjunktur würde tendenziell den Dollar stützen. Vor der Veröffentlichung der Daten für den Dienstleistungssektor hatten noch schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt den Dollar belastet.

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(AWP)