Dagegen hat der Franken seit dem Morgen sowohl zum Euro als auch zum Dollar minim an Wert verloren. Der Euro kostet aktuell 0,9900 Franken nach 0,9892 noch am Morgen und ein Dollar 0,9416 Franken (0,9412).

Der Handel verlief am Vormittag ruhig und der Euro bewegte sich in einer engen Bandbreite. In der Eurozone wurden keine wichtigen Daten veröffentlicht. Es wird allerdings noch eine Rede der EZB-Präsidentin Christine Lagarde erwartet. Lagarde hat die letzte Gelegenheit, etwas zum Thema Geldpolitik zu sagen, bevor die sogenannte Schweigephase vor der Ratssitzung in der kommenden Woche einsetzt.

Der Euro profitierte zuletzt laut Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Entspannung am Energiemarkt. So habe sich das für Europa wichtige Rohöl der Nordseesorte Brent zuletzt deutlich verbilligt. Auch die Gaspreise seien nicht mehr so extrem hoch wie im Verlauf des Jahres. "Daher gibt es auch Raum für eine weitere Erholung des Euro", sagte Leuchtmann.

In den USA stehen am Nachmittag die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf dem Kalender. Die US-Notenbank orientiert sich bei ihrer Geldpolitik auch stark am Arbeitsmarkt. Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich zuletzt sehr robust. Die Knappheit an Arbeitskräften treibt die Löhne und sorgt so für Inflationsdruck.

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(AWP)