Gegenüber dem Franken hingegen hat sich der Euro auf 0,9842 von 0,9874 am Morgen wieder abgeschwächt. Noch deutlicher ist der Rückgang des US-Dollars, der auf 0,9271 abgesackt ist. Im frühen Geschäft kostete er mit 0,9336 noch klar über 93 Rappen, am Vortag hatte er gar die Marke von 94 Rappen erreicht.
Für Auftrieb sorgten besser als erwartet ausgefallene Stimmungsdaten aus der Eurozone. Ende des vergangenen Jahres hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Währungsraum weiter verbessert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Punkte auf 49,3 Zähler, wie die Marktforscher nach einer zweiten Umfragerunde mitteilten. Eine erste Erhebung wurde für Analysten überraschend nach oben revidiert.
Am Vortag war der Eurokurs noch um mehr als einen Cent gefallen, nachdem bekannt wurde, dass sich die Inflation in Deutschland stärker als erwartet abgeschwächt hat. Dies mindert den Druck auf die EZB, mit deutlichen Zinserhöhungen gegen die starke Teuerung anzukämpfen. Die Spekulation auf weniger stark steigende Zinsen in den kommenden Monaten hatte den Euro belastet.
Ein überraschender Rückgang der Inflation in Frankreich konnte den Kurs des Euro am Mittwochmorgen nicht weiter belasten. Im Handelsverlauf bleibt das Interesse der Anleger auf Konjunkturdaten gerichtet. Am Nachmittag könnten Stimmungsdaten aus der US-Industrie für neue Impulse beim Handel am Devisenmarkt sorgen.
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(AWP)