Derweil hat der Franken sowohl zum Dollar als auch zum Euro leicht an Boden hinzugewonnen. Derzeit wird der Dollar zu 0,8953 Franken gehandelt nach 0,8964 am Morgen. Der Euro kostet mit 0,9811 Franken ebenfalls minim weniger als am Morgen (0,9822).

Preisdaten aus Deutschland deuteten am Morgen auf einen abnehmenden Inflationsdruck hin, konnten den Euro aber nicht nachhaltig bewegen. Die Erzeugerpreise stiegen im März zwar erneut deutlich, allerdings bei weitem nicht so stark wie in den Monaten zuvor. Zudem wurden die Markterwartungen unterschritten. Der Druck auf die EZB, ihre Geldpolitik weiter zu straffen, nimmt damit tendenziell etwas ab.

Der niederländische Notenbankchef Klaas Knot sprach sich indes gegen eine baldige Zinspause aus. "Es ist zu früh, um über eine Pause zu reden", sagte Knot in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der irischen Zeitung "Times". Knot zählt zu den Entscheidern in der EZB, die am vehementesten für höhere Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation eintreten.

Am Nachmittag stehen in den USA einige Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Veröffentlicht werden unter anderem die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt. Die Entwicklung am Jobmarkt spielt eine grosse Rolle für die Geldpolitik der US-Zentralbank Federal Reserve.

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(AWP)