Gegenüber dem Franken hat sich der Dollar minimal abgeschwächt und kostet aktuell 0,8894 Franken nach 0,8902 noch am Morgen. Derweil hat sich das Währungspaar EUR/CHF in Treten an Ort geübt. Aktuell wird der Euro nämlich mit 0,9762 Franken praktisch gleich hoch wie im Frühgeschäft (0,9764) bewertet.

In den USA ging die Teuerung im April leicht zurück. Die Verbraucherpreise legten zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent zu. Das ist der niedrigste Anstieg seit zwei Jahren. Analysten hatten für April damit gerechnet, dass die Inflationsrate auf dem Vormonatswert von 5,0 Prozent verharrt.

Die Kursverluste beim Dollar legen nah, dass die Anleger am Devisenmarkt zumindest von keinen weiteren Zinsanhebungen in den USA ausgehen. Perspektivisch dürfte sogar verstärkt auf eine lockerere Geldpolitik gesetzt werden.

Der Rückgang der Jahresrate falle zwar kleinstmöglich aus, kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Aber für die Märkte zähle eben, dass diese überhaupt weiter zurückgegangen sei. Es sei der zehnte Rückgang der Jahresrate in Folge. Damit steigen seiner Meinung nach die Chancen, dass die US-Notenbank Fed im Juni nicht weiter an der Zinsschraube dreht, um die immer noch hohe Inflation weiter zu bekämpfen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86813 (0,86990) britische Pfund und 148,18 (147,97) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2030 Dollar gehandelt. Das sind etwa 4 Dollar weniger als am Vortag./la/jsl/he/pre

(AWP)