In den USA ging die Teuerung im April leicht zurück. Die Verbraucherpreise legten zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent zu. Das ist der niedrigste Anstieg seit zwei Jahren. Analysten hatten für April damit gerechnet, dass die Inflationsrate auf dem Vormonatswert von 5,0 Prozent verharrt.

Die Kursverluste beim Dollar legen nah, dass die Anleger am Devisenmarkt zumindest von keinen weiteren Zinsanhebungen in den USA ausgehen. Perspektivisch dürfte sogar verstärkt auf eine lockerere Geldpolitik gesetzt werden.

Der Rückgang der Jahresrate falle zwar kleinstmöglich aus, kommentierte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Aber für die Märkte zähle eben, dass diese überhaupt weiter gesunken seien. Es sei der zehnte Rückgang der Jahresrate in Folge. Damit steigen seiner Meinung nach die Chancen, dass die US-Notenbank Fed im Juni nicht weiter an der Zinsschraube dreht, um die immer noch hohe Inflation weiter zu bekämpfen.

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(AWP)