Auch zum Franken legte der Dollar am Donnerstag zu. Im Verlauf des Nachmittags kletterte das Dollar-Franken-Kurs über die 0,95 Marke und liegt aktuell bei 0,9549. Somit ist der Greenback rund einen halben Rappen teurer als am Morgen. Ebenfalls fester notiert derweil der Euro zum Franken. Aktuell geht die Gemeinschaftswährung zu 0,9861 nach 0,9820 am Mittag um.

Gegenüber dem Dollar mussten auch viele andere Währungen Federn lassen. Am Markt wurden Äusserungen aus den Reihen der US-Notenbank Federal Reserve als Grund genannt. Schon am Vortag hatte die regionale Fed-Chefin aus San Francisco, Mary Daly, Spekulationen auf ein Ende der geldpolitischen Straffung eine Absage erteilt. Am Donnerstag stiess der regionale Fed-Chef von St. Louis, James Bullard, in die gleiche Kerbe.

Hintergrund der Debatte ist die Frage, ob die Federal Reserve nach starken Zinsanhebungen in ihrem Kampf gegen die Inflation bald auf die Bremse treten könnte. Derzeit herrscht an den Märkten die Auffassung vor, dass die Fed ihren Leitzins weiter anhebt, dabei allerdings etwas vorsichtiger vorgeht als in den vergangenen Monaten. Als wichtigster Grund gilt die weltweite Konjunkturschwäche, die vor allem auf den Ukraine-Krieg zurückgeht.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87475 (0,87483) britische Pfund und 144,80 (145,29) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1763 Dollar gehandelt. Das waren etwa 10 Dollar weniger als am Vortag.

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(AWP)