Auch zum Franken zeigt sich der Euro bei einem Stand von 0,9682 Franken kaum verändert seit Mittwochabend. Das Dollar/Franken-Paar hat sich ebenfalls kaum von der Stelle gerührt, wie Kurse von 0,9977 Franken zeigen.

Anleger haben vor allem die Geldpolitik in den USA im Blick. Mit der Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed war am Vorabend deutlich geworden, dass die amerikanischen Währungshüter weiter entschlossen gegen die hohe Inflation ankämpfen wollen. Die Finanzmärkte rechnen daher auch in den kommenden Monaten mit weiter kräftig steigenden Zinsen in den USA.

Die Investoren warten denn auch gespannt auf neue Daten zur Entwicklung der amerikanischen Konsumentenpreise, die am Nachmittag (14.30 Uhr) erwartet werden. Es wird damit gerechnet, dass sich die Inflation im September leicht abgeschwächt hat, wobei sich die Teuerungsrate über der Marke von acht Prozent halten dürfte und damit weit oberhalb des Inflationsziels der Fed von zwei Prozent.

"Die aktuellen Inflationsniveaus sind so weit weg vom Ziel der Fed, dass ein Rückgang schon dramatisch ausfallen müsste, damit die US-Notenbanker von ihrer aggressiven Gangart ablassen", kommentierte Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank, die bei einer überraschend hohen Inflationsrate am Nachmittag weitere Kursgewinne beim US-Dollar erwartet.

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(AWP)