Die für die Überwachung und Durchsetzung der börsenrechtlichen Pflichten von kotierten Gesellschaften zuständige SIX Exchange Regulation (SER) habe am 2. September 2022 eine Untersuchung gegen Igea Pharma eröffnet. Auslöser war demnach die nicht erfolgte Publikation des Geschäftsberichts 2021 innert der regulatorischen und mehrfach erstreckten Frist.

Nachdem die SER das Untersuchungsverfahren abgeschlossen hatte, überwies sie den entsprechenden Sanktionsantrag an die zuständige Kommission, die dann wiederum Igea Pharma mit Entscheid vom 31. Januar 2023 mit 100'000 Franken gebüsst hat. 

Für das Biotechunternehmen ist das eine hohe Summe, wenn man bedenkt, dass es im ersten Halbjahr 2022 einen Verlust von 213'000 Euro eingefahren hatte. Zu diesem Zeitpunkt hiess es, die liquiden Mittel reichten für etwa 12 Monate.

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(AWP)