Verkauft wurden laut den Angaben konkret 100'000 Papiere. Ende 2022 hielten lediglich CEO Philipp Rickenbacher und die Konzernleitungsmitglieder Jimmy Lee Kong Eng, Yves Robert-Charrue sowie Nic Dreckmann mehr als 100'000 Aktien.

Verkauft wurden die Titel für 59,67 Franken das Stück. Die Julius-Bär-Aktie hat am Montag 8,2 Prozent zugelegt und am Dienstag erneut 3,2 Prozent auf 61,52 Franken. Der Zürcher Vermögensverwalter gilt derzeit als möglicher Profiteur der Entwicklung rund um die CS. Denn nicht jeder Anleger, der vorher Kunde beider Grossbanken gewesen sei, wolle nun nur noch bei einem Finanzinstitut sein, hiess es am Markt.

Die Bank teilte auf Anfrage von AWP mit, dass substantielle Teile der Vergütung heute in Aktien erfolge. Diese müssten ab und zu zwecks Begleichung von Steuern und sonstigen Ausgaben oder für andere Investitionen liquidiert werden. Dafür stünden "Veräusserungsfenster" jeweils nach der Publikation von Finanzkennzahlen offen.

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(AWP)