Hauptthema an den Finanz- und Rohstoffmärkten bleibt der US-Schuldenstreit, in den etwas Bewegung zu kommen scheint. Darauf deutet ein Bericht der "New York Times" hin. Demnach haben die Unterhändler von Demokraten und Republikaner mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes begonnen. Einige Details seien aber noch offen. Sollte der Streit eskalieren, gehen Experten von schweren Verwerfungen an den Märkten und erheblichem wirtschaftlichen Schaden aus.

Für Verwirrung sorgen unterdessen gegensätzliche Bemerkungen, die in den vergangenen Tagen aus den Reihen der Opec+ kamen. Während Saudi-Arabiens Energieminister Abdulaziz bin Salman etwa eine Woche vor der nächsten Sitzung des Ölverbunds Spekulanten vor Wetten auf fallende Ölpreise gewarnt hatte, hatte Russlands Vizeministerpräsident Alexander Nowak gesagt, es seien wohl keine neuen Entscheidungen zu erwarten.

Vor einigen Wochen hatten einige Opec-Länder die Investoren nur wenige Tage vor einer offiziellen Sitzung mit Förderkürzungen auf dem falschen Fuss erwischt./bgf/mis

(AWP)