Am Morgen hatten noch jüngste Importdaten aus China die Ölpreise etwas gestützt. Daten vom Wochenende zeigten, dass sich die chinesischen Einfuhren an Rohöl im Juli wieder erholt haben. Zuvor hatte Chinas Führung die Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie gelockert, was die Wirtschaft des Landes stärker in Schwung brachte.

Im Handelsverlauf sind aber die insgesamt schwächeren Konjunkturaussichten für die Weltwirtschaft wieder stärker in den Fokus der Anleger am Ölmarkt gerückt. Diese hatten die Ölpreise bereits in den vergangenen Wochen belastet. Eine leichte Erhöhung der Fördermenge durch die im Verbund Opec+ organisierten Ölstaaten in der vergangenen Woche zeigt nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Dekabank "kaum nachhaltige Wirkung".

Im weiteren Verlauf der Woche dürfte sich der Fokus am Ölmarkt verstärkt auf neue Prognosen zur Nachfrage nach Rohöl richten. Am Donnerstag werden Berichte der Internationalen Energieagentur (IEA) und des Ölkartells Opec erwartet./jkr/jsl/jha/

(AWP)