Am Ölmarkt zeigte sich kurz vor dem Wochenende eine leichte Gegenbewegung, nachdem die Preise in den vergangenen Handelstagen mehr oder weniger stark auf Talfahrt waren. Seit Montag hat sich das für Europa wichtige Rohöl aus der Nordsee um etwa zehn Dollar je Barrel verbilligt. Unter anderem haben starke Zinserhöhungen führender Notenbanken die Sorge über eine abflauende Weltwirtschaft und eine damit verbundene geringere Nachfrage nach Rohöl verstärkt.

Die aktuelle Stabilisierung der Ölpreise wird am Markt auch mit der jüngsten Kursentwicklung des Dollar erklärt. Im Verlauf der Woche ist der Kurs des Dollar gefallen. Da Rohöl in der amerikanischen Währung gehandelt wird, macht eine Kursschwäche den Rohstoff in Ländern ausserhalb des Dollarraums günstiger, was die Nachfrage verstärkt./jkr/jha/

(AWP)