Damit konnten die Ölpreise an die Erholung vom Dienstag anknüpfen. Noch am Montag waren die Preise auf die tiefsten Stände seit Beginn des Jahres gefallen. Die Ölpreise werden schon länger durch die trüben Konjunkturaussichten und die vielerorts stark steigenden Zinsen unter Druck gesetzt.

Bei den US-Lagerbeständen an Rohöl gab es einen überraschenden Rückgang. Die Vorräte sanken in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche um 0,2 Millionen Barrel (159 Liter) auf 430,6 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium mitteilte. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Anstieg um 2,0 Millionen Barrel gerechnet.

Die EU-Kommission legte am Mittwoch einen Vorschlag für ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs vor, das auch die Rechtsgrundlage für einen Preisdeckel für Ölimporte aus Russland sowie weitere Importbeschränkungen im Wert von sieben Milliarden Euro enthält. "Diese Ölpreisobergrenze wird einerseits dazu beitragen, Russlands Einnahmen zu verringern, und andererseits die globalen Energiemärkte stabil halten", sagte Kommissionschefin Ursula von der Leyen in Brüssel. /vrb/jsl/he

(AWP)