Am Markt wurde unter anderem auf Sorgen vor einer schwächeren konjunkturellen Entwicklung in China verwiesen. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt importiert grosse Mengen an Rohöl und spielt eine wichtige Rolle bei der Preisentwicklung am Ölmarkt. Zuletzt hatte sich die Stimmung in chinesischen Industriebetrieben deutlich eingetrübt.

Die in den USA in der vergangenen Woche gefallen Rohöllagerbestände stützten die Ölpreise in diesem Umfeld nicht. Der Rückgang war etwas stärker als erwartet. Allerdings legte die Ölförderung etwas zu.

Stärker als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt stützten die Ölpreise nicht. Der Markt wartet auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend. Es wird eine erneute Zinserhöhung erwartet. Höhere Zinsen könnten die Wirtschaft belasten und damit auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen. Allerdings erwarten viele Beobachter, dass die Fed ein Ende der Zinserhöhungen signalisieren wird./jsl/jha/

(AWP)