Marktbeobachter sprachen kurz vor den Osterfeiertagen von einer Gegenbewegung am Ölmarkt, die am Vortag einsetzte und sich am Donnerstag fortsetzte. In der ersten Wochenhälfte waren die Notierungen für Rohöl noch deutlich gestiegen, und auf Wochensicht ging es mit den Ölpreisen stark nach oben. Seit Montag hat sich Rohöl aus der Nordsee um mehr als vier Dollar je Barrel verteuert. Hintergrund ist eine überraschende Drosselung der Fördermenge durch Staaten des Ölverbunds Opec+, die am Wochenende angekündigt wurde.

Mittlerweile steuert der Ölmarkt auf die dritte Woche in Folge mit steigenden Preisen zu. Zuletzt wurden sie auch durch die Entwicklung der Ölreserven in den USA gestützt. Am Mittwoch hatte die US-Regierung gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 3,7 Millionen auf 470,0 Millionen Barrel gesunken waren. Analysten wurde von der Stärke des Rückgangs überrascht./jkr/jsl/mis

(AWP)