Marktbeobachter verwiesen auf Konjunkturdaten aus China, der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt und einem wichtigen Importeur von Rohöl. Die wirtschaftliche Erholung des Landes bleibt auf wackeligen Beinen. Im dritten Quartal ist Chinas Wirtschaft zwar stärker als erwartet um 3,9 Prozent gewachsen. Allerdings deuteten weitere am Montag veröffentlichte Konjunktur- und Handelszahlen auf ein durchmischtes Bild der Lage hin.

Eine strikte Null-Covid-Strategie der Führung in Peking mit Lockdowns und anderen harten Massnahmen bremst die chinesische Wirtschaft, die aber auch unter einer schweren Immobilienkrise, hoher Verschuldung und schwacher heimischer Nachfrage leidet.

Zudem enttäuschen wirtschaftliche Frühindikatoren aus Europa und den USA. Zuletzt hatten immer wieder Konjunktursorgen die Ölpreise belastet. In den vergangenen Monaten ging es deutlich nach unten, nachdem der Preis für Brent-Öl im Juni noch über 120 Dollar je Barrel gestanden hatte./jsl/he

(AWP)