Belastet wurden die Ölpreise durch einen gestiegenen Dollarkurs. Das stärker als erwartet gestiegen US-Konsumklima stützte am Nachmittag den Dollar. Ein höherer Dollar macht Rohöl für Käufer aus anderen Währungsräumen teurer.

Die zu Ende gehende Woche verlief am Rohölmarkt ruhig. Hoffnungen liegen am Ölmarkt in dem weniger strengen Corona-Kurs Chinas. Nach der Abkehr von den äusserst strikten Pandemie-Vorkehrungen wird auf eine konjunkturelle Belebung mit steigendem Energieverbrauch gesetzt. Das unterstützt die Erdölpreise.

Das Ölförderkartell Opec+ wird nach Einschätzung der Commerzbank an seiner Förderpolitik festhalten. Das ministerielle Beobachtungskomitee trifft sich an diesem Mittwoch. Es dürfte laut Commerzbank empfehlen, dass das erweiterte Produktionskartell an der vereinbarten Produktionsmenge festhält, obwohl Länder wie Nigeria und Angola ihre Förderziele merklich unterschreiten./jsl/nas

(AWP)