Marktbeobachter erklärten den Preisrückgang unter anderem mit Sorgen über eine schwächere konjunkturelle Entwicklung in China. Zuletzt hat sich die Stimmung in Industriebetrieben der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt deutlich eingetrübt. Der staatliche Indikator für die Stimmung der Einkaufsmanager ist im April unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten gefallen und deutet damit auf eine Schrumpfung der wirtschaftlichen Aktivitäten hin.

Verglichen mit Jahresbeginn hat sich Erdöl deutlich verbilligt, obwohl einige Staaten der Ölallianz Opec+ eine Senkung der Fördermenge beschlossen haben. Die Ölpreise werden vor allem durch wachsende Konjunktursorgen belastet, weil grosse Notenbanken die Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation stark erhöht haben. In dieser Woche werden von der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) weitere Anhebungen erwartet./bgf/jha/

(AWP)