Zum Wochenstart hatten die Erdölpreise kräftig zugelegt. Auslöser waren Sorgen über das ohnehin knappe Angebot. Politische Unruhen in den ölreichen Ländern Irak und Libyen beunruhigen die Märkte. Hinzu kommen Äusserungen aus dem besonders ölreichen Land Saudi-Arabien, die auf eine künftig geringere Förderung durch den Ölverbund Opec+ hindeuten könnten.

Begrenzt werden die Preisaufschläge jedoch durch die Nachfrageseite. Dort herrscht die Sorge vor, dass die erwartete deutliche Abkühlung der globalen Konjunktur den Bedarf an Rohöl, Benzin und Diesel spürbar verringern könnte. Ungeachtet dessen bewegen sich die Ölpreise immer noch auf hohem Niveau, was vor allem auf den Ukraine-Krieg und scharfe Sanktionen westlicher Länder gegen Russland zurückgeht./bgf/mis

(AWP)