Trotz der leichten Abschläge haben sich die Erdölpreise in den vergangenen Tagen etwas von ihren deutlichen Verlusten in den Wochen zuvor erholt. Vergangene Woche waren die Preise auf mehrmonatige Tiefstände gefallen, weil globale Konjunktursorgen auf der Rohölnachfrage lasten. Die jetzige Erholung geht mit einem schwächeren US-Dollar einher, der Öl für Interessenten aus anderen Währungsräumen rechnerisch vergünstigt und damit die Nachfrage stützt.
Im Tagesverlauf richten sich die Blicke auf Inflationsdaten aus den USA. Es wird durchaus mit einem abermaligen Rückgang der sehr hohen Inflationsrate gerechnet. Dies würde zumindest etwas Druck von der US-Zentralbank nehmen, die sich mit starken Zinsanhebungen gegen die ausufernde Teuerung stemmt. Der straffe Kurs lastet auch auf der Nachfrage nach Energie und spricht damit für tendenziell fallende Ölnotierungen./bgf/mis
(AWP)