Der Ölmarkt ist weiterhin durch eine hohe Verunsicherung geprägt. Marktbeobachter verwiesen auf das Inkrafttreten eines weitgehenden Embargos der Europäischen Union (EU) gegen Rohöl aus Russland und auf einen Preisdeckel für russisches Öl von 60 Dollar je Barrel. Zudem sorgt auch die Corona-Politik der Regierung in China immer wieder für Kursbewegung am Ölmarkt. Die zuletzt hohen Kursausschläge erklärten Beobachter auch mit einer niedrigen Liquidität.
Saudi-Arabien reduzierte unterdessen die Verkaufspreise für Öllieferungen nach Asien, die USA und Europa deutlich. Dies könnte es Europa erleichtern, Ersatz für die russischen Öllieferungen zu finden, schreiben die Experten der Commerzbank. Schliesslich sei die saudi-arabische Ölsorte Arab Light derzeit sogar etwas günstiger als Brent./jsl/mis
(AWP)