Am Freitag hatte der gestiegene Dollarkurs die Ölpreise belastet, da ein stärkerer Dollar Rohöl in anderen Währungsräumen teurer macht und so auf die Nachfrage drückt. Zu Wochenbeginn nun schürten schwache Konjunkturdaten aus China die Sorge, dass die Nachfrage nach Öl in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt schwächeln könnte. So verlangsamte sich das Wachstum der Einzelhandelsumsätze im Juli im Vergleich zum Vorjahr überraschend. Auch die chinesische Industrieproduktion verlor unerwartet an Schwung.

Zudem litten die Ölriese unter der Aussicht, dass die Bemühungen um eine Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran vorankommen. In diesem Fall würde mehr iranisches Rohöl für den Weltmarkt zur Verfügung stehen, was entsprechend den Preis drücken dürfte./la/mis

(AWP)