Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen deutlichen Aufbau der nationalen Rohölbestände verzeichnet hatte. Steigende Ölreserven in den USA belasten in der Regel die Ölpreise.

Am Vormittag konnten die Notierungen am Ölmarkt einen Teil der frühen Verluste wieder eingrenzen. Zuvor war bekannt geworden, dass die Internationale Energieagentur (IEA) die Prognose für die weltweite Rohöl-Nachfrage kräftig angehoben hat.

In den ersten drei Monaten des Jahres dürfte die globale Nachfrage nach Rohöl 500 000 Barrel pro Tag höher ausfallen als bisher angenommen, heisst es im Monatsbericht des Interessenverbands führender Industriestaaten. Die Ursache sehen die IEA-Experten in dem Ende der Corona-Massnahmen in China und in dem stärkeren Wachstum in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt.

Am Nachmittag könnten weitere Daten zu US-Ölreserven für neue Impulse bei den Ölpreisen sorgen. Auf dem Programm stehen die offiziellen Daten der US-Regierung zur Entwicklung der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl./jkr/la/jha/

(AWP)