Belastet wurden die Ölpreise im Verlauf durch neue Lagerdaten aus den USA. Dort sind die landesweiten Bestände an Rohöl, Benzin und Destillaten in der vergangenen Woche jeweils gestiegen. Steigende Vorräte werden am Erdölmarkt häufig als Belastung wahrgenommen, da sie auf Angebotsüberhänge hindeuten können.

Am Vortag waren die Ölpreise um etwa sechs Dollar eingebrochen. Ausschlaggebend war die Furcht vor einem Konjunktureinbruch infolge einer drohenden Energiekrise in Europa. Am Montag hatte Russland wegen routinemässiger Wartungsarbeiten die Gaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 gestoppt. Ob die Lieferungen wieder aufgenommen werden, gilt aufgrund des Ukraine-Kriegs als ungewiss. Die Sorgen über die Zukunft der Energieversorgung sind entsprechend gross./bgf/he

(AWP)