Anfänglich noch etwas deutlichere Verluste machten die Ölpreise wett und drehten in die Gewinnzone. Dazu trugen auch die Kursverluste des US-Dollar bei. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger und belebt damit deren Nachfrage.

In der vergangenen Woche haben die Erdölpreise deutlich unter Druck gestanden. Unter dem Strich gaben die Notierungen um etwa vier Dollar nach. Ausschlaggebend waren überwiegend schwache Wirtschaftsdaten aus den USA, die neue Konjunktursorgen hervorgerufen haben.

Ein Gegengewicht stellen beschlossene Produktionskürzungen durch die Mitgliedsländer des Ölkartells Opec+ dar. Allerdings haben die Rohölpreise ihre Aufschläge, die sie nach der überraschenden Kürzung erzielt hatten, mittlerweile fast vollständig abgegeben. Zudem habe beispielsweise Russland seine Produktion bisher so gut wie nicht reduziert, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf Tankerdaten./jsl/he

(AWP)