Unterstützung erhielten die Erdölpreise zuletzt durch die Entscheidung des Ölverbunds Opec+ vom Vortag, die Produktion ab September nur leicht auszuweiten. Der Beschluss wurde am Markt auch deshalb mit besonderem Interesse aufgenommen, weil US-Präsident Joe Biden den Ölriesen Saudi-Arabien zu einer Steigerung der Produktion aufgefordert hatte. Saudi-Arabien gilt zusammen mit Russland als stärkste Stimme der Opec+.
Im Trend geht es mit den Ölpreisen aber nach unten, wenn auch von hohem Niveau aus. In den vergangenen Wochen lasten vor allem trübe Konjunkturaussichten auf den Preisen, da mit einer schwachen Konjunktur meist eine fallende Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel einhergeht. Dennoch liegen die Rohölpreise immer noch deutlich höher als zu Jahresbeginn./bgf/jha/
(AWP)