Seit Wochenbeginn haben die Ölpreise etwas von der besseren Stimmung an den Finanzmärkten profitieren können. Auch der schwächere US-Dollar, der Erdöl für Interessenten aus Ländern ausserhalb des Dollarraums rechnerisch vergünstigt, sorgte für etwas Unterstützung. Erdöl wird zumeist in der US-Währung gehandelt, weshalb Wechselkurseffekte im Handel eine grosse Rolle spielen.
Der Preistrend zeigt allerdings nach unten: Seit Sommer sind die Rohölpreise von hohem Niveau aus deutlich gefallen, was vor allem an den trüben Konjunkturaussichten mit voraussichtlich geringerem Energieverbrauch liegt. Dem stehen jedoch deutliche Förderkürzungen durch den Ölverbund Opec+ gegenüber, die ab November greifen sollen. Der Verbund reagiert damit seinerseits auf die rückläufigen Preise./bgf/zb
(AWP)