Mit den jüngsten Gewinnen haben die Erdölpreise ihre Verluste von der ersten Wochenhälfte etwas verringert. Unter dem Strich bleibt aber noch ein Wochenverlust. Für Belastung hatte zuletzt vor allem der stärkere Dollar gesorgt, da er das in der US-Währung gehandelte Rohöl für Interessenten aus anderen Währungsgebieten rechnerisch verteuert. Die Nachfrage von dort geht daher tendenziell zurück.

Hintergrund der Dollar-Stärke ist vor allem die Erwartung, dass die US-Notenbank Fed ihre Leitzinsen stärker anheben könnte als bisher erwartet. Denn die hohe Inflation geht in den USA wie auch andernorts nur langsam zurück. Zudem hat sich die Konjunktur in vielen grösseren Volkswirtschaften besser geschlagen als angesichts der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs befürchtet worden war./bgf/jha/

(AWP)