Nach deutlichen Aufschlägen zum Wochenstart waren die Erdölpreise am Dienstag kräftig gefallen. Analysten verweisen schon seit längerem auf teils hohe Preisschwankungen im Tagesverlauf. Ausschlaggebend ist die anhaltende Unsicherheit wegen einer Vielzahl an Risikofaktoren. Dazu zählen neben dem Ukraine-Krieg vor allem aktuelle politische Unruhen in den ölreichen Ländern Irak und Libyen.

Die Nachfrage ist unterdessen gekennzeichnet durch Konjunkturängste. Angesichts zahlreicher Belastungsfaktoren, darunter die global hohe Inflation, gelten die Wirtschaftsaussichten für weite Teile der Welt als schlecht. Besonders betroffen ist Europa angesichts seiner hohen Abhängigkeit von russischem Erdgas und stark verminderten Gaslieferungen seitens Russland./bgf/mis

(AWP)