Die Preisaufschläge zum Wochenstart folgen auf zum Teil deutliche Abschläge in der vergangenen Woche. Als Hauptgrund dafür gelten die trüben Konjunkturaussichten und die entsprechend schwach erwartete Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel. Zudem lastet der entschlossene Inflationskampf vieler Zentralbanken auf den Ölpreisen, da die vielerorts höheren Zinsen auf die Stimmung an den Finanz- und Rohstoffmärkten drücken.
Zum Wochenstart beraten die grossen Ölnationen im Verbund Opec+ über ihre Förderstrategie. Unlängst hatten einige Länder, darunter der grosse Produzent Saudi-Arabien, die Möglichkeit einer geringeren Förderung zur Sprache gebracht. Damit könnte den zuletzt fallenden Preisen entgegengewirkt werden. Nach Medienberichten gibt es allerdings Widerstand aus Russland. Marktbeobachter rechnen zumeist mit einer unveränderten Produktion./bgf/stk
(AWP)