Gestützt wurden die Ölpreise durch den deutlich gesunkenen Kurs des US-Dollar. Dieser macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer. Ausgelöst wurde der Rückgang des Dollarkurses durch eine im Oktober stärker als erwartet gefallene US-Inflationsrate. Die Erwartungen, dass die US-Notenbank ihre Zinsen weniger deutlich anheben dürfte als zuletzt, sind so gestiegen. Damit dürfte die US-Wirtschaft weniger belastet werden, was sich auch auf den Ölverbrauch auswirken sollte.

Am Mittwoch waren die Ölpreise noch deutlich unter Druck geraten. Wie bekannt wurde, sind die landesweiten Rohölvorräte auf den höchsten Stand seit Mitte 2021 gestiegen. Hohe Bestände drücken in der Regel die Rohölpreise, da sie auf einen Angebotsüberhang hindeuten./jsl/he

(AWP)