Etwas Unterstützung erhielten die Rohölpreise zum Wochenstart vom US-Dollar, der zu vielen Währungen etwas schwächer tendierte. Fällt der Dollarkurs, kommt das häufig den Ölpreisen zugute. Ausschlaggebend ist, dass der Rohstoff international überwiegend in der amerikanischen Währung gehandelt wird. Ein günstigerer Wechselkurs erhöht daher zumeist die Nachfrage aus anderen Währungsräumen, etwa aus Europa oder Asien.
Seit Jahresbeginn schwanken die Erdölpreise stark, in den vergangenen Wochen sind sie meist gefallen. Für Pessimismus sorgen vor allem die vielerorts trüben Konjunkturaussichten. Eine erhebliche Belastung stellen die starken Zinsanhebungen der Notenbanken zur Eindämmung der hohen Inflation dar. Auch aus diesem Grund wird für die weltgrösste Volkswirtschaft USA in diesem Jahr mit einer Rezession gerechnet./bgf/jsl/mis
(AWP)