Dem Markt fehlte es zunächst an klaren Impulsen. Am Vortag hatte die Hoffnung auf eine Einigung im US-Schuldenstreit die Ölpreise noch steigen lassen. Zuletzt gab es Signale einer leichten Annäherung zwischen Republikanern und Demokraten, ein Durchbruch steht aber noch aus. Ohne eine Einigung droht den USA schon im Juni ein Zahlungsausfall - mit wohl schweren Folgen für die Weltwirtschaft und damit auch für die Ölnachfrage.
Grundsätzlich steht Rohöl seit längerer Zeit unter Druck. Seit Jahresbeginn sind die Preise um mehr als zehn Prozent gefallen. Gründe sind vor allem Konjunktursorgen. Beobachter verwiesen auch auf die zuletzt merklich gestiegenen Rohöllagerbestände in den USA. Gleichzeitig sei die Nachfrage nach Rohölprodukten wie Heizöl und Diesel auf ein sehr niedriges Niveau gefallen./jsl/jha/
(AWP)