Der Handel am Ölmarkt wird derzeit durch das sinkende Angebot nach einer Förderkürzung des Ölverbunds Opec+ und wachsenden Konjunktursorgen bestimmt. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern sind die Konjunktursorgen zuletzt in den Vordergrund gerückt, was die Ölpreise belastet. Unter anderem wird erwartet, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft im Lauf des Tages erneut senken könnte.
Ein Abflauen der Weltwirtschaft hätte eine geringere Nachfrage nach Rohöl zur Folge. In den vergangenen Monaten hat der IWF seine Prognosen bereits mehrfach nach unten korrigiert. IWF-Chefin Kristalina Georgiewa warnte, die Lage könnte durchaus noch schlimmer werden, bevor sie sich bessere. Angesichts des russischen Kriegs in der Ukraine und der Corona-Pandemie bleibe die Unsicherheit extrem hoch./jkr/stk
(AWP)