Am Montagnachmittag hatte ein Pressebericht am Ölmarkt für grosse Aufregung und kräftige Preisschwankungen gesorgt. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, Saudi-Arabien diskutiere mit anderen Opec-Staaten über eine Förderanhebung. Daraufhin gaben die Erdölpreise stark nach. Als Saudi-Arabien den Bericht wenige Stunden später dementierte, legten die Ölpreise wieder auf ihr Ausgangsniveau zu.

Hintergrund der Berg- und Talfahrt ist, dass eine Produktionsausweitung dem erst kürzlich beschlossenen Kurs des Ölverbunds Opec+ entgegenstehen würde. Seit Anfang November fördern die von Saudi-Arabien und Russland angeführten rund zwanzig Staaten deutlich weniger Öl. Grund für die Kürzung waren die in den Sommermonaten deutlich gefallenen Rohölpreise - eine Folge der zunehmend schwachen globalen Konjunktur./bgf/stk

(AWP)