Seit Beginn der Woche ging es mit den Ölpreisen stark nach unten. Das für Europa wichtige Rohöl aus der Nordsee hat sich in dieser Zeit um etwa zehn Dollar je Barrel verbilligt. Ausschlaggebend für die Talfahrt im Wochenverlauf sind generelle Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung. Die Folgen des Ukraine-Kriegs und die deutlichen Zinsanhebungen vieler Notenbanken trübten die Stimmung am Rohölmarkt.

Als Begründung für die aktuelle Stabilisierung der Ölpreise wurde am Markt auf die jüngste Entwicklung in China verwiesen. Die Regierung in Peking hat die harten Corona-Massnahmen im Land ein Stück weit gelockert, was am Ölmarkt die Spekulation auf ein stärkeres Wachstum in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt und damit verbunden auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl verstärkt./jkr/jha/

(AWP)