Nur kurzzeitig wurden die Erdölpreise durch einen Anschlag auf eine iranische Militäranlage bewegt, den das "Wall Street Journal" Israel zuschrieb. Spannungen im Nahen Osten werden am Rohölmarkt oft genau verfolgt, da in der Region viele ölreiche Länder wie Iran ansässig sind.
In der neuen Woche stehen unterdessen zahlreiche Ereignisse an, die am Markt für Preisbewegung sorgen könnten. Zum einen treffen die grossen Notenbanken aus den USA, der Eurozone und Grossbritannien ihre Zinsentscheidungen. Zum anderen werden viele wichtige Konjunkturdaten erwartet.
Die Lage am Rohölmarkt ist weiterhin durch eine moderate Erholung gekennzeichnet. Hierzu trägt in erster Linie die Abkehr Chinas von seinem strikten Corona-Kurs bei. Marktteilnehmer erhoffen sich eine konjunkturelle Belebung, die auch mit einer grösseren Energienachfrage einhergehen dürfte./bgf/stk
(AWP)