Etwas Auftrieb erhielten die Rohölpreise durch den schwächeren Dollar, weil dies den in der US-Währung gehandelten Rohstoff wechselkursbedingt vergünstigte. Die Nachfrage wurde dadurch etwas angeschoben. Hintergrund der Dollar-Schwäche sind rückläufige Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed wegen der Turbulenzen im amerikanischen Bankensektor. So rechnet die grosse US-Bank Goldman Sachs nicht mehr mit einer weiteren Zinsstraffung für die nächste Fed-Sitzung in gut einer Woche.

Bisher haben sich die Auswirkungen der US-Bankenprobleme am Erdölmarkt in Grenzen gehalten. Am Wochenende erklärten Finanzministerium, Notenbank und die Einlagensicherungsbehörde, dass Einlagen bei der ins Straucheln geratenen Bank SVB und einem weiteren Institut geschützt würden. Die Fed legte ein neues Kreditprogramm zur Versorgung der Banken mit Liquidität auf./bgf/stk

(AWP)